Bladder Health
Gesundheit der Prostata. Kann eine Ernährungsumstellung helfen?
Die Prostata ist eine walnussgroße Drüse, die für das männliche Fortpflanzungssystem wichtig ist, da sie Flüssigkeit produziert, die die Spermien im Samen ernährt und schützt. Sowohl Urin als auch Sperma passieren die Prostata und werden über die Harnröhre ausgeschieden. Männer bemerken dies oft erst, wenn die Prostata groß genug ist, um den Urinfluss durch die Harnröhre zu beeinträchtigen. Die Prostata wird von männlichen Hormonen, den sogenannten Androgenen, gesteuert, und das wichtigste Androgen ist Testosteron.
Prostatitis
Prostatitis ist eine Erkrankung, die diagnostiziert wird, wenn die Prostata anschwillt und Symptome wie vermehrter Harndrang, Harndrang oder Schmerzen anhalten. Prostatitis kann jede Altersgruppe betreffen, wird aber häufiger bei Männern zwischen 30 und 50 Jahren diagnostiziert. Akute Prostatitis hat ähnliche Symptome wie eine akute Harnwegsinfektion (HWI). Oft wird die zugrunde liegende Ursache nie identifiziert. Normalerweise wird eine bakterielle Infektion angenommen und erfolgreich mit Antibiotika behandelt. Die Erkrankung kann sich entweder zu einer chronischen Erkrankung entwickeln oder ohne Behandlung abheilen.
Häufige Erkrankungen der Prostata
- Prostatitis oder Entzündung der Prostata, akut oder anderweitig und in der Regel durch eine Infektion verursacht. Manchmal lässt sich keine Ursache feststellen.
- Eine vergrößerte Prostata, meist als benigne Prostatahypertrophie (BPH) diagnostiziert, betrifft häufig Männer nach dem 50. Lebensjahr. Sie können mehr Probleme beim Wasserlassen und ein gewisses Unbehagen verspüren. BPH wird häufig mit Medikamenten und/oder einer Operation behandelt.
- Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern, aber heutzutage ist die Behandlung sehr effektiv. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören: Operation, Bestrahlung, Hormontherapie oder Chemotherapie. Laut NHS werden in Großbritannien jedes Jahr 40.000 neue Fälle diagnostiziert.
Untersuchung & Diagnose
- Bluttests auf Prostataspezifisches Antigen: Die Prostata produziert ein Protein namens PSA. Wenn der PSA-Wert hoch ist, ist Prostatakrebs möglich, aber das ist nicht immer der Fall, da eine vergrößerte Prostata auch einen hohen PSA-Wert ergibt.
- Transrektaler Ultraschall: Dabei wird eine Ultraschallsonde über das Rektum eingeführt.
- Biopsie: Eine Nadel wird in die Prostata eingeführt, um eine Gewebeprobe zu entnehmen und auf Prostatakrebs zu prüfen.
- Digitale rektale Untersuchung: Ein Arzt führt einen behandschuhten Finger mit Gleitmittel in das Rektum ein, um die Prostata manuell zu untersuchen. Dabei sucht er möglicherweise nach einer vergrößerten Prostata, Knoten oder Knötchen, die auf Prostatakrebs hindeuten, oder nach Unbehagen bei Berührung.
Symptome einer bakteriellen Prostatitis
Die Symptome einer bakteriellen Prostatitis stellen einen medizinischen Notfall dar und können Folgendes umfassen:
- Hitze- und Kältegefühl
- Fieber
- Hämaturie – Blut im Urin
- Schmerzen beim Wasserlassen
- Stark oder übel riechender Urin
- Probleme beim Entleeren der Blase
Natürliche Behandlungen
D-Mannose wird erfolgreich bei einer Reihe von Harnwegsbeschwerden bei Männern eingesetzt, darunter auch bei bakterieller Prostatitis.
Ernährungsumstellung
Für eine gesunde Prostata - mehr zu sich nehmen:
- Kreuzblütler (Kohlgewächse)
- Grünes Gemüse
- Möhren
- Tomaten
- Pilze
- Kürbiskerne
- Granatäpfel
- Trauben
- Grapefruit
- Zitrusfrüchte
- Avocados
- Beeren
- Äpfel
- Grüner / Weißer Tee
Weniger konsumieren:
- Gluten
- Zucker
- Tierische Fette, insbesondere Rind- und Schweinefleisch
- Bier